Wochenrückblick #29

Wochenrückblick

Was eine scheiß Woche … Und diese fing so wirklich am Montag an. Komisch, denn irgendwie kommt es mir vor, dass die letzten 7 Tage eine Dauer von einem Monat oder mehr haben. Ohne Scheiß, ich sitze jetzt in diesen Moment hier und kann es nicht wirklich fassen, dass ich in diesen Beitrag bloß von einer Woche rede.

Am Montag ging für mich noch die Welt unter. Oder … mal wieder. Zwischen uns – es war vorbei. Endgültig? Gute Frage. Fühlt sich wohl endgültig an. Jedenfalls ging es mir extrem beschissen. Angefangen bei einem dissoziativen Zustand bis dahin, dass mir die Kotze aus der Nase lief, als ich am Boden lag, war so ziemlich alles dabei. Auch ein bisschen Lächeln, Zuversicht und Hoffnung, aber dominiert haben immer nur der Schmerz und die Verzweiflung. Ich lebte die ersten Tage wie in einer leeren Hülle und baute dabei nach und nach meine Mauer wieder auf.

Ich hatte tatsächlich noch einmal kurz Kontakt zu meinem ehemals besten Freund. Ganz ehrlich, ich hätte ihn nie angeschrieben. Mein Mann hatte den Kontakt gesucht und wollte eigentlich, dass wir uns aussprechen. Er erzählte ihm was Sache war und was passierte. Danach schrieb ich auch noch mit ihm und irgendetwas in mir weckte ein bisschen Hoffnung, dass es vielleicht wieder „gut“ zwischen uns werden könnte. Ich entschuldigte mich auch bei ihm dafür, dass ich ihn geghostet hatte. War Scheiße, sehe ich ein.

Nachdem ich am Donnerstag dann einen Schlussstrich ziehen musste, indem ich ihn und damit auch die Leute hinter mir ließ, ging es mir schrecklich. Wieder vergoss ich endlos viele Tränen. Ich bereute meine Entscheidung schon, nachdem ich sie ausgesprochen hatte. Aber hatte ich eine andere Wahl?
Sagt mir nicht, dass man immer eine andere Wahl hat. Natürlich hätte ich bleiben und ihm einfach aus den Weg gehen können. Aber das funktioniert bei mir nicht. Noch einmal ging es mir nicht gut und wieder weinte ich, bis ich irgendwann keine Kraft mehr hatte.

Im Nachhinein denke ich, dass ich vielleicht nicht alles hätte verlassen müssen. Dass ich einfach bei ihnen bleiben hätte sollen. Denn das ist nun meine Baustelle. Ich wusste, dass ich das tun muss, damit ich abschließen kann. Aber vielleicht hätte es auch anders funktioniert.
Denn nun bin ich wieder alleine und langweile mich fast den ganzen Tag in wow. Allerdings habe ich mich gestern suchend gestellt, da es wohl kein zurück geben wird. Schade. Mal schauen was sich ergibt.

Am Samstag waren wir dann übrigens in Oberhausen und ich war ein bisschen Frustshoppen. Ich habe mir Unterwäsche für über 230 € gekauft. Mal was für mich und für meine Seele. Der Tag war auf jeden Fall toll und tat gut.
Heute sollte ich eigentlich zum Tattoo nachstechen gehen, aber aus verschiedenen Gründen müssen wir das verschieben.
Und … ich habe mich im Fitness Studio angemeldet, bzw wir zusammen. Einfach mal Kopf aus und Sport machen.

Endresultat für diese Woche:
Ich bin wütend.
Ich bin zuversichtlich.
Ich werde meine Mauer oben lassen. Aber diesmal hat sie Tore. Und ich entscheide, wer zu mir rein und raus darf.
Und ich bin gespannt, was die nächsten Tage mit sich bringen werden.

Bilder und Fotos der Woche:

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